Die hierzulande völlig falsch vorhergesagten Ergebnisse bei der US-Wahl sowie am selben Tag die Regierungskrise in Deutschland stellt viele Menschen vor die Frage: wohin bewegen wir uns, was ist auf dieser Welt eigentlich los? Die Medien verlieren in nie gekanntem Ausmaß an Vertrauen und auch die Politiker können den Bürgern die Welt nicht mehr erklären, geschweige denn glaubhafte Lösungen aufzeigen. Wie konnte es so weit kommen? Und wie kommen wir wieder dazu, miteinander zu reden und um Lösungen zu ringen anstatt die jeweils andere Seite zu verleumden und zu diskreditieren?
Dieser Artikel beleuchtet die Situation aus der Perspektive von Werteebenen und Weltbildern. Ganz entscheidend dafür sind die Biografie und das Wertesystem der Menschen. Der amerikanische Wissenschaftler Clare Graves hat in den 80er Jahren diese unterschiedlichen Ebenen erstmals beschrieben und ein Modell dazu entwickelt (‹Spiral Dynamics›, auch Bestandteil der Integralen Theorie von Ken Wilber). Das Modell beschreibt, wie sich Menschen und Gesellschaften im Lauf ihrer Entwicklung auf unterschiedlichen Werteebenen bewegen und wie eine Gruppe die andere kaum verstehen kann. Und hier liegt die Problematik unserer Gesellschaften: in den USA (ebenso wie in Europa) haben wir es parallel mit drei sehr unterschiedlichen Wertesystemen und Weltbildern zu tun, die sich heute immer stärker voneinander abgrenzen.
Die aktuell erlebten drei Ebenen sind (in knapper Darstellung):
Die Ebene ‹Ordnung, Recht und Gesetz›: Das Wichtigste ist, dass das Zusammenleben der Menschen durch einen klaren Ordnungsrahmen bestimmt wird. Fehlverhalten wird konsequent geahndet. Der Einzelne fühlt sich sicher, gemeinsam ist man stark. Die Freiheit des Einzelnen ist innerhalb des Rahmens von Gesetz und Ordnung garantiert. Das gemeinsam Erreichte ist wichtiger als das unbekannte Neue. Religion und Tradition spielen eine wichtige Rolle (politisch: rechts-konservativ).
Die Ebene ‹anything goes›: Jeder ist seines Glückes Schmied, jeder kann erfolgreich sein, wenn er sich nur genügend anstrengt. Wettbewerb zwischen Menschen und Unternehmen prägt Wirtschaft und Gesellschaft; persönlicher Erfolg, Effizienz und Leistung sind treibende Kräfte, Selbstoptimierung wird zur Pflichtübung für viele. Technische Erfindungen erleichtern und verändern unser Leben, wirken sich aber auch auf das Ökosystem und den Planten aus. Religion und Tradition werden zu Gunsten der Wissenschaft getauscht (politisch: (neo-)liberal)
Die Ebene des ‹Pluralismus›: Jeder und alles wird akzeptiert und hat ein Recht darauf, sein ‹Ding› zu leben. Der Einzelne übernimmt größere Verantwortung für sein Tun im Hinblick auf die Umwelt, Randgruppen, Ethik. Konsens geht vor Diskurs, Gefühle sind wichtiger als Rationalität. Gesetze und Struktur (z. B. Ländergrenzen) sind ‹old school›, denn keiner möchte sich etwas vorschreiben lassen und wenn alle Menschen gleich sind, so braucht es keine Länder mehr. Es gibt keine absolute Wahrheit, jeder hat mit seiner eigenen (gefühlten) Wahrheit grundsätzlich recht. Man erlebt sich als moralisch höherstehend, Political Correctness oder Wokeness werden zu einer Art Religion (politisch: links-grün, Identitätspolitik).
(Durch die Zuwanderung existieren noch weitere Ebenen, vor allem die Stammesebene mit dem Wert der Ehre an oberster Stelle, doch dies wird hier nicht weiter ausgeführt).
So lange keine Existenzängste, keine Bedrohung von innen oder außen und keine größere Krise drohten konnten diese Ebenen zumeist gut nebeneinander existieren. Heute allerdings, da die scheinbaren und realen Bedrohungsszenarien permanent wachsen, prallen die unterschiedlichen Werte bei Wahlen, Parteiprogrammen und in den Medien mit Wucht aufeinander. Verstärkt wird die Problematik dadurch, dass sich die Anhänger des Pluralismus auf einer höheren moralischen Ebene wähnen, was sie scheinbar berechtigt, mit den anderen jeden Dialog verweigern. Hierbei erleben wir einen fundamentalen Widerspruch, denn während die Ebene des Pluralismus einerseits behauptet, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt, halten sie gleichzeitig ihr eigenes Weltbild und ihre Werte für unumstößlich wahr. Dieser Widerspruch wird allerdings nicht bemerkt und macht Diskussionen deshalb umso schwieriger bis unmöglich. Während vor gut 100 Jahren die Verantwortungsmoral wesentlich höher gewichtet wurde als die Gesinnungsmoral hat sich dieses Verhältnis heute radikal verkehrt.
Der US-Wahlkampf seitens der ‹Demokraten› hat auch gezeigt, wie Menschen mit anderen Werten von den sogenannten Eliten verachtet werden. Sie wurden als Abgehängte, ‹Basket of deplorables› (Hillary Clinton) oder ‹Müll› (Biden) bezeichnet. Dabei sind es genau diese Menschen, die durch ihre Arbeit die Versorgung des Landes sicherstellen. Trump hat die unnachahmliche Fähigkeit, diese Menschen anzusprechen und ihnen ein Gefühl der Akzeptanz und Wertschätzung zu geben, obwohl er Milliardär ist. Gerade bei jungen Männern konnte er punkten, da diese die permanenten Beleidigungen durch die Woken (‹toxische› Männlichkeit) und deren Umerziehungsversuche leid sind.
Die integrale Ebene
Das Modell der Werteebenen, Spiral Dynamics, kennt allerdings noch eine weitere Entwicklung, die Integrale Ebene, die auch in der Integralen Theorie von Ken Wilber eine bedeutsame Rolle spielt. Sie ist diejenige Ebene, der es gelingt, die jeweilige Berechtigung der anderen Ebenen zu erkennen. So ist ‹Ordnung, Recht und Gesetz› dafür zuständig, das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit zu erfüllen. Sicherheit, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf, eine verfügbare und bezahlbare Gesundheitsversorgung und natürlich körperliche Sicherheit, d. h. möglichst keinen Angriffen ausgesetzt zu werden. Die Ebene ‹anything goes› erfüllt das Bedürfnis nach Individualität, nach persönlicher Freiheit, nach Unabhängigkeit von Institutionen und kirchlichen Vorschriften. Sie ermöglichte die großen Erfindungen, das enorme Wachstum des Wohlstands, aber auch der Ausbeutung des Planeten. Der Pluralismus erfüllt unser Bedürfnis nach Kooperation, nach größerer Verantwortung für Natur und Umwelt sowie nach Gleichberechtigung (nicht: Gleichstellung).
Problematisch dabei ist, dass jede Ebene die anderen ablehnt, entweder, weil sie nicht verstanden oder für bereits überwunden gehalten werden. Dabei hat jede – wie beschrieben – ihre Berechtigung. Erst die Integrale Ebene erkennt dies und kann die jeweiligen Werte wertschätzen. Dazu kommt, dass sich hier eine neue Spiritualität entwickeln kann, die ein Bewusstseinswachstum mit sich bringt. Weg von den institutionalisierten Kirchen, hin zu einer individuellen Suche und Erkenntnis. Denn gerade die anything-goes-Ebene hat mit ihrem Konzept von Wissenschaft den GEIST aus der Materie verbannt, was letztlich auch zu dem überbordenden Materialismus geführt hat, den wir seit den 60er-Jahren beobachten können.
Spiral Dynamics beschreibt diese Werteebenen als Antworten von Gesellschaften auf die herrschenden Umweltbedingungen. Während der überwiegenden Zeit der Menschheitsgeschichte waren Gesellschaften hinsichtlich ihrer Werte homogen. Der Übergang von einer zur anderen Ebene dauerte mehrere Generationen. Heute haben wir erstmals in der Geschichte die Situation, dass drei und mehr Ebenen gleichzeitig innerhalb einer Gesellschaft existieren. Dies erklärt anschaulich, woher das fundamentale Nichtverstehen ganzer Bevölkerungsgruppen herrührt. Der Übergang von einer Ebene zur nächsten kann nicht erzwungen werden, er erfolgt auf Grund der persönlichen Lebensumgebung. Das erklärt zum Beispiel die Unterschiede zwischen Stadt und Land, zwischen den Generationen oder Studenten aus bestimmten Fachrichtungen verglichen mit Menschen aus produzierenden Berufen. Dazu kommt, dass niemand ausschließlich in einer einzigen Werteeben zuhause ist, vielmehr gibt es Überschneidungen. Kommt es jedoch zu kritischen Situationen, so sucht man diejenige Ebene auf, die die größte Sicherheit verspricht.
Der unbedingte Wille zur Macht
In der Politik kommt noch eine besondere Zutat hinzu: der unbedingte Wille zur Macht. Das Ergebnis ist eine fundamentale Spaltung der Gesellschaft, wie in den USA zwischen Trump- und Harris-Anhängern zu beobachten oder in Deutschland, Österreich, Frankreich, Holland u. a. Ländern zwischen Anhängern linker und rechter Parteien. Die Anhänger des anderen Lagers sind dann wahlweise gefährliche Idioten, linksgrün versifft, Populisten, Rassisten oder gleich Nazis.
Der Spaltpilz besteht aus dem Unverständnis (und der Nicht-Akzeptanz) für andere Menschen und deren Weltverständnis, gepaart mit dem Machtwillen der Politiker.
Problematisch im ‹Wertewesten› ist fast überall die mediale Berichterstattung, die das Werteverständnis von deutlich weniger als 50% der Bevölkerung zur Grundlage hat, da sie primär durch Menschen erfolgt, die sich als Pluralisten sehen (politisch links-grün). Statt möglichst objektiv zu berichten haben sie den Anspruch, auf den anderen, größeren Teil der Bevölkerung erzieherisch einzuwirken. Doch die großen Medienhäuser sind heute keine Gatekeeper mehr. Schon seit Jahren haben sie nicht mehr die Hoheit darüber, was die Menschen in welcher Form und mit welcher Interpretation erfahren sollen. Das Internet hat hier etwas fundamental Neues bewirkt: die Empfänger konnten erstmals zu Sendern werden! Einzelne (Joe Rogan, Tucker Carlson), Gruppen, alternative Medien bauten sich Reichweiten auf, mit welchen sie zu den Etablierten direkt in Wettbewerb treten. Und oft sogar eine höhere Glaubwürdigkeit genießen.
Damit ist erstmals seit Menschengedenken das Meinungs- und Interpretationsmonopol der Mächtigen in großem Stil durchbrochen. Die Angst der Eliten kann man täglich beobachten, wenn die neu geschaffenen Zensurgesetze gegen unliebsame Meinungen zum Einsatz kommen (Digital Service Act). Hier spielt die EU eine Vorreiterrolle und Deutschland meldet mit Abstand die meisten Fälle von ‹Hass und Hetze› an die Meldestellen. Dies wird noch viel massivere Formen annehmen, siehe die EU-Gesetzgebung, die ‹Trusted Flagger› oder zum Beispiel die Verhaftung des telegram Gründers Pavel Durov zur Erpressung der Zusammenarbeit. Eine Gegenbewegung im Sinne freier Meinungsäußerung stellt dagegen X.com (twitter) dar, weshalb Elon Musk für einige nun zum Staatsfeind Nr. 2 (nach Trump) ‹aufstieg›, s. Spiegel. Der Wahlausgang in den USA gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Zensurpolitik künftig nicht weiter verschärft werden wird.
Die Menschen wehren sich
Die größten politischen Schockereignisse im letzten Jahrzehnt waren die Wahl Trumps 2016 und nun erneut 2024 sowie der Brexit (Abstimmung 2016). Wie konnte es dazu kommen, obwohl nach übereinstimmenden Analysen 90% der Medien für die Gegenseite geschrieben und gesendet hatten? Die hier beschriebenen Zusammenhänge machen klar, dass ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung Medien und Politik von ihrer Lebenswirklichkeit abgekoppelt erleben, deren Ziele kaum noch Gemeinsamkeiten haben mit den Bedürfnissen großer Teile der Gesellschaft. Eine bittere Desillusionierung ist die Folge: die Erkenntnis, dass die Demokratie aufgehört hat zu funktionieren und durch eine Oligarchie abgelöst wurde (laut Studie der Princeton University für die USA). Die immer größere Schere zwischen den superreichen 0,1 Prozent und dem Rest vertiefen bei den Wählern den Graben zu ‹denen in Washington› oder ‹denen in Berlin›. Und deshalb entschieden sich nun in den USA zig Millionen Menschen dafür, auf keinen Fall ein ‹Weiter-so‹ zu wählen. Und Trump war damals geschickt und ist es heute wieder: er verspricht Stärke, Sicherheit, ‹Make America great again›. Also Werte aus der Ebene ‹Ordnung, Recht und Gesetz›: wirtschaftlichen Aufschwung, weniger Immigranten, das Recht auf Waffenbesitz. Aber auch Menschen, die ihre Individualität schätzen wählten Trump, denn er verspricht – zusammen mit Elon Musk – weniger Zensur, technische Innovationen, volle Akzeptanz von Bitcoin. Werte aus der Ebene ‹anything-goes›. Damit erreicht er die Mehrheit der Menschen aus zwei Ebenen, während Harris mit den Schwerpunkten Identitätspolitik, Weiter-so und Wokismus nur eine der drei Ebenen erreichen konnte.
Und in Deutschland?
In Deutschland existieren ebenfalls die beschriebenen drei Werteebenen. Und gleichzeitig gibt es große Unterschiede zu den USA. Das Nummer-eins-Ziel der USA ist es die größte Nation der Welt zu sein und damit implizit alles zu tun, um diesen Status aufrecht zu erhalten. Das betrifft die Geopolitik, das Militär, das Finanzwesen, die Kulturproduktion, die Digitalindustrie, die Medien. Das ist so ziemlich das Gegenteil deutschen innen- und außenpolitischen Verständnisses. Und wo in den USA das Prinzip des ‹the winner gets it all› dominiert, gab es in Deutschland lange Zeit die weitgehend gut funktionierende Soziale Markwirtschaft. Ein weiterer großer Unterschied: während in den USA lange Zeit die Linken die Erzfeinde der Nation waren („alles Kommunisten“) und es nach rechts kaum Grenzen gibt ist es in Deutschland exakt umgekehrt. Durch Instrumentalisierung der historischen Schuld wird alles, was nur im Entferntesten als national bezeichnet werden könnte, in die Verdammnis rechts=Nazi geworfen. Damit wird nationales Eigeninteresse, das für jede Regierung handlungsleitend sein sollte, in die no-go Area verschoben!
Diese politische No-go Area in Deutschland liegt nun aber genau in den Werteebenen großer Bevölkerungsteile. Und hier zeigt sich die aktuelle Problematik: Statt dass verschiedene politische Richtungen im echten Diskurs um die beste Lösung feilschen, besteht die Taktik ausschließlich darin, das verminte Gebiet des Nicht-Diskutierbaren (Overton Window) immer weiter auszudehnen. Kampfbegriffe wie Populisten, ‹Rechte› (was ja eine weit verbreitete und notwendige politische Richtung darstellt, jedenfalls in allen anderen demokratischen Ländern) oder sogar ‹Nazi› führen dazu, dass kein einziges Thema – und sei es noch so wichtig – auf der Sachebene diskutiert werden kann.
Die Betrachtung der Werteebenen stellt natürlich nur einen Ausschnitt dar aus der komplexen gesellschaftlichen und politischen Realität. Dennoch vermag sie zu mehr Verständnis der aktuellen Verhältnisse verhelfen. Was hier nicht betrachtet wurde ist die Ausbeutung der Bedürfnisse von Menschen speziell aus der Gruppe Pluralismus. Ihr Wunsch nach Gleichberechtigung und Schutz von Umwelt und Klima wird von sehr mächtigen Gruppen und Personen dazu missbraucht, bestimmte Themen voranzutreiben (Abschaffung von: Nationen, Geschlechtsidentität, Heimatbezug, gemeinsamer Kultur u. a.), unter Einsatz extremer Manipulationstechniken. Dazu mehr in einem eigenen Beitrag.
Die Wahl Trumps wird die Deutungshoheit der Staats- und Konzernmedien weiter schwächen. In den USA vertrauen ihnen weniger als 30% der Menschen, in Deutschland noch immerhin knapp die Hälfte. Doch was hilft uns diese Erkenntnis? Viel interessanter ist die Frage, was jeder einzelne tun kann in dieser verfahrenen Situation. Wie können wir daran mitwirken, dass die Gräben nicht tiefer, die Verachtung für die jeweils andere Seite nicht größer wird?
Aufhören! Anfangen!
Erstens: in jedem Menschen das sehen, was er ist: ein Mensch mit Stärken, Schwächen, Wünschen, Hoffnungen und Bedürfnissen. Wie wir selbst auch, nur eben oft anders.
Zweitens: sich vom täglichen Nachrichtenkonsum weitgehend abkoppeln (s. Trump: fast jeder Beitrag in den deutschen Leitmedien war nutzlos, denn es kam ja doch ganz anders…)
Drittens: jede Information bewerten: welche Absicht verfolgt der Bericht, der Politiker, der Journalist, der Sender, die Zeitung, das Forum, wem nutzt es?
Viertens: nicht mitmachen beim Gräben bauen! Diskutieren und andere Meinungen akzeptieren, auch wenn es nicht die eigene widerspiegelt. Denn keiner hat immer recht / unrecht! „Nobody is smart enough to be wrong all the time!” (Ken Wilber)
Fünftens: beim rechts-links-Spielchen nicht mehr mitmachen. Dies sind überkommene Einteilungen, zu politischen Kampfbegriffen mutiert und nicht geeignet, unsere komplexe Welt abzubilden
Sechstens: gute Berichte, Hintergründe, Meinungen teilen. Nur durch Bewusstmachung und Aufklärung kann sich ein umfassenderes Weltbild entwickeln
Siebtens: die eigenen Werte reflektieren. Wo stehe ich? Wo war ich vor 5, vor 10 Jahren? Gab es eine Veränderung? Welche?
Achtens: Empörung und Beleidigtsein schaffen keine Lösungen. Die eigenen Gefühle wahrnehmen und sie an den richtigen Platz einordnen. Denken hilft hier mehr als Emotionalität.
Neuntens: Mut zum eigenen Standpunkt, auch wenn er nicht ‹politisch korrekt› ist.
Zehntens: keine moralisch überlegene Position einnehmen. Kein Mensch sucht sich seine Werte und Weltbilder bewusst aus, dies ist eine komplexe Folge von Herkunft, Erziehung, Erfahrungen etc… Begegnung auf Augenhöhe anstatt Abwertung.
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